Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die internationale Zusammenarbeit in vielen Bereichen, darunter Freihandel, Umwelt, Rechtsstaatlichkeit und die Beziehung zu internationalen Organisationen, werde beispiellos beschädigt, sagte Mohammad Dschawad Zarif am Samstag beim Außenministertreffen der "Organisation Blockfreie Länder" (The Non-Aligned Movement /NAM) in der venezuelanischen Hauptstadt Caracas.
"Die neue Welle einseitiger US-Abenteuer schwächt die Rechtsstaatlichkeit auf internationaler Ebene", fügte Zarif hinzu. "Zur Aufkündigung des umfassenden gemeinsamen Aktionsplan (JCPOA) haben die USA nicht nur gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen, sondern sogar die im Abkommen verbliebenen Länder sanktioniert", erklärte Irans Außenminister.
Eine klare Einmischung der USA in interne Angelegenheiten Venezuelas durch die Unterstützung des Militärputsches im April sei ebenfalls ein Beispiel für das bösartige Verhalten der USA, so hieß es.
Der iranische Außenminister bezeichnete die illegalen Aktionen der USA als Ursache der erhöhten Destabilität in Westasien und hob hervor: "Einige arabische Regime, die für den US-Verschwörungsplan sind, verraten nicht nur die Palästinenser, sondern bedrohen den Frieden und die Sicherheit in der gesamten Region."
Irans Außenminister sprach außerdem gestern bei einem Treffen mit dem venezuelanischen Präsident Nikolas Maduro über den Ausbau der bilateralen Beziehungen sowie die Interessen der beiden Länder. Zarif traf auch mit dem venezuelanischen Vizepräsidenten Delcy Rodríguez zusammen.
Außenminister Zarif ist am Samstagmorgen zur Teilnahme am NAM-Außenministertreffen in Caracas eingetroffen. Zuvor besuchte er New York. Er wird dann von Venezuela aus weiter nach Nikaragua und Bolivien reisen, um dort mit den Verantwortlichen dieser Länder neben den bilateralen Beziehungen auch aktuelle weltpolitische Themen zu erörtern.
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source : Pars Today
Montag
22 Juli 2019
04:21:10
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Der iranische Außenminister erinnerte an die katastrophalen Folgen des US-Unilateralismus am Anfang der 2000er Jahren, darunter die Besetzungen, die Brutalitäten sowie den gewalttätigen Extremismus, und die Bekämpfung der neuen Welle des Unilateralismus der USA gefordert.