Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Iran werde Ölexporte unter jeden Umständen fortsetzen, betonte Zarif bei diesem Telefonat.
Irans Außenminister kritisierte zudem die Beschlagnahmung des iranischen Öltankers durch die britische Marine und fügte hinzu: "Die EU, die selbst gegen die US-Sanktionen gegen andere Länder ist, darf so etwas nicht tun und die britische Regierung muss sofort erforderliche Maßnahmen zur Freilassung des iranischen Öltankers ergreifen."
Der britische Außenminister bekräftigte bei diesem Telefongespräch das Recht Irans zur Ölausfuhr und gab seiner Besorgnis über die Zunahme der Spannungen in der Region Ausdruck. Hunt hoffte, dass die Ergebnisse der rechtlichen und gerichtlichen Ermittlungen zur baldigen Freigabe des am 4. Juli vor Gibraltar beschlagnahmten iranischen Öltankers führen.
Die britische Marine hat den Öltanker "Grace 1" mit iranischem Öl in der Straße von Gibraltar beschlagnahmt.
Die Behörden in Gibraltar haben letztlich den Kapitän und drei Offiziere des beschlagnahmten iranischen Supertankers gegen eine Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen.
Großbritannien behauptete, dass der Tanker wegen Verstoßes gegen EU-Sanktionen bezüglich Syrien beschlagnahmt wurde. Die spanische Regierung, die Differenzen mit London über die Herrschaft auf die Gewässer von Gibraltar hat, hob aber in einer Erklärung hervor, dass Großbritannien dies auf Anforderung der USA gemacht hat. Die USA behaupteten, dass dieser Tanker Rohöl nach Syrien transportierte.
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