Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Allerdings sei gegen die vier Mannschaftsmitglieder Anklage erhoben worden, teilte die Justiz in Gibraltar am Freitag mit. Außerdem dürfe der Öltanker "Grace 1" noch nicht auslaufen, hieß es dazu weiter.
Der Supertanker "Grace 1" ist am Donnerstag vergangener Woche( 04. Juli) beschlagnahmt worden. Der Kapitän, der Erste Offizier sowie zwei weitere Mannschaftsmitglieder wurden vorrübergehend festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.
Sie stünden im Verdacht, mit Öllieferungen an Syrien gegen EU-Sanktionen verstoßen zu haben, teilte die Polizei des von England besetzten Überseegebiets mit. Der Iran bestreitet, dass der Tanker nach Syrien wollte.
Der Oberste Gerichtshof in Gibraltar ordnete letzte Woche an, dass der Tanker mindestens bis zum 21. Juli nicht wieder auslaufen darf.
Iran hat dreimal den britischen Botschafter in Teheran, Rob Macaire, einbestellt und ihm gesagt, dass die Beschlagnahme des iranischen Öltankers in den internationalen Gewässern einen Akt der "Piraterie" darstelle.
Durch die Freilassung sind aber die Spannungen zwischen London und Teheran nicht reduziert worden. Die britische Marine entsandte nach einen Angaben einen Zerstörer an den Persischen Golf, um Handelsflotte des Landes " besser zu schützen." London warf Teheran am Donnerstag vor, versucht zu haben, einen britischen Öltanker an der Fahrt durch die Straße von Hormus zu hindern. Teheran bestritt dagegen, an dem Vorfall mit einem britischen Schiff beteiligt gewesen zu sein.
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