(ABNA24.com) Das russische Außenministerium hat in einer am Freitag verbreiteten Erklärung die Beschlagnahme eines iranischen Öltankers in der Meerenge von Gibraltar als einen Widerspruch zu den Behauptungen der Europäer über die Rettung des Atomabkommens bezeichnet.
In dieser Erklärung wurde bekräftigt, "London, Washington und andere westliche Akteure trügen zur Verschlechterung der Spannungen mit dem Iran, statt diese abzubauen.
In der Erklärung des russischen Außenministeriums hieß es dazu weiter, die Beschlagnahme in Gibraltar ziele darauf an, die Lage um Iran und Syrien zu verkomplizieren.
Wegen Verdacht auf illegalen Öl-Transport für Syrien waren Ermittler und britische Marinesoldaten am Donnerstagmorgen an Bord des Supertankers „Grace 1“ gegangen.
Daraufhin wurde der britische Botschafter in Teheran, Rob Macaire, ins Außenministerium einbestellt und ihm gesagt, dass die Beschlagnahme des iranischen Öltankers in den internationalen Gewässern einen Akt der "Piraterie" darstellt. Leiter der Dritten westeuropäischen Direktion im iranischen Außenministerium bezeichnete dabei die Beschlagnahme des Öltankers, die auf ein Gesuch der USA erfolgt sei, als "inakzeptabel".
Das Schiff, das unter der panamaischen Flagge fährt, wurde bei der Einfahrt ins Mittelmeer beschlagnahmt.
Auch Madrid zeigte sich verärgert darüber. Spaniens Außenminister Josep Borrell erklärte, die Aktion sei auf ein Gesuch der USA an das Vereinigte Königreich hin erfolgt.
Seine Regierung gehe Konsequenzen der Festsetzung des Tankers nach und "Wir überprüfen, wie sich dieser Einsatz auf unsere Souveränität auswirkt," sagte Borrel am Donnerstag vor Reportern in Madrid.
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source : Pars Today
Samstag
6 Juli 2019
08:28:47
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Das russische Außenministerium hat in einer am Freitag verbreiteten Erklärung die Beschlagnahme eines iranischen Öltankers in der Meerenge von Gibraltar als einen Widerspruch zu den Behauptungen der Europäer über die Rettung des Atomabkommens bezeichnet.