Iran: Europäer stehen zur Verteidigung ihrer Identität und Sicherheit vor schwerer Prüfung

(ABNA24.com) Der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Irans hat den Kampf gegen den US-amerikanischen Unilateralismus als eine schwere Prüfung für die Europäer zur Verteidigung ihrer Identität und ihrer fragilen Sicherheit bezeichnet.

Vor Beginn der zweiten Phase der Aussetzung der Verpflichtungen Irans aus dem internationalen Atomabkommen schrieb Ali Shamkhani am Mittwoch in einem Beitrag der Nachrichtenagentur "Tasnim", die illegalen US-Sanktionen gegen Iran seien ein klares Beispiel für eine terroristische Aktion.

Shamkhani sah den Ausstieg der USA aus dem umfassenden gemeinsamen Aktionsplan (JCPOA) sowie aus anderen internationalen Verträgen als eine Bedrohung für die Sicherheit auf der ganzen Welt an und hob hervor, dass die Entscheidung Washingtons, aus dem JCPOA auszusteigen, auf Europa und die im Abkommen verbliebenen Staaten abziele.

"Trotz ihrer Demütigung durch die USA und der destruktiven Folgen des Unilateralismus Washingtons war Europa tatsächlich ein passiver Akteur, der seine Rolle als Verbündeter und einflussreicher Pol beim Ausbau internationaler Beziehungen nicht spielen konnte", fügte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Irans hinzu.

Sollte Donald Trump den Einfluss Europas auf internationale Verhältnisse neutralisieren, gäbe es keinen Grund für zukünftige US-Präsidenten, daraus nicht den maximalen Nutzen zu ziehen, um ihr Profit gegenüber einem geschwächten Europa zu maximieren, erklärte Shamkhani.

Die Fortsetzung dieses Kurses mache das Auftreten neuer extremistischer Bewegungen zur Änderung der gegenwärtig demütigenden Lage und Wiederherstellung der verlorenen Identität und Unabhängigkeit Europas, vorhersehbar. Deshalb trügen die amtierenden Führer der europäischen Länder direkte Verantwortung für die Entstehung neuer struktureller und sicherheitsbezogener Herausforderungen, hieß es weiter.





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