(ABNA24.com) Irans Außenminister, Mohammad-Dschawad Zarif, hat eigenen Angaben zufolge kein Problem mit möglichen US-Sanktionen gegen sich.
In einem Interview mit der US-Zeitung "New York Times" erklärte Zarif am Donnerstag(gestern), weder er noch seine Familie unterhielten im Ausland Bankkontos oder besäßen Vermögen. Iran sei mein ganzes Leben und meine ganze Verpflichtung, betonte Irans Außenminister.
Damit reagierte Zarif auf eine Äußerung des US-Finanzministers, Steven Mnuchin, der am Montag angekündigt hat, er werde am Freitag, den 05. Juli, also heute, den Namen des iranischen Außenministers auf die US-Sanktionsliste setzen.
Der iranische Außenminister bemerkte weiter, die einzige Auswirkung und möglicherweise auch das einzige Ziel, seinen Namen auf die US-Sanktionsliste zu stellen, sei die Begrenzung seiner Kommunikationsmöglichkeit.
Ferner betonte Zarif bezüglich der Reduzierung der nuklearen Verpflichtungen Irans, ein multilaterales Abkommen könne nicht einseitig umgesetzt werden. Er fügte hinzu, Teheran werde diese Vereinbarung solange einhalten, wie es die anderen Vertragsparteien tun.
Am 8. Mai 2019, also exakt ein Jahr nach dem einseitigen Rückzug Amerikas aus dem Atomabkommen, und nachdem die Vorschläge Europas zur Kompensierung der wirtschaftlichen Folgen der Kündigung des Austritts der USA aus dem Vertrag erfolglos blieben, beschloss Iran Teilrückzug aus dem Atomabkommen gemäß den Artikeln 26 und 36 des Deals. Einer der Beschlüsse, der am Montag offiziell realisiert worden ist, ist die Nichteinhaltung der Höchstgrenze von 300 Kilogramm angereicherten Urans mit 3,67 Prozent.
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source : Pars Today
Samstag
6 Juli 2019
03:51:03
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Irans Außenminister, Mohammad-Dschawad Zarif, hat eigenen Angaben zufolge kein Problem mit möglichen US-Sanktionen gegen sich.