(ABNA24.com) In der Debatte um den Erhalt des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (Joint Comprehensive Plan of Action – JCPoA/Atomabkommen) hat Irans Präsident erneut die Bedeutung dieses Deals unterstrichen.
In seiner Rede bei der heutigen Kabinettssitzung wies Hassan Rohani, Irans Präsident, auf die jüngste Äußerung des US-Präsident, Donald Trump, der in Anspielung auf den Teilausstieg Irans aus dem Atomabkommen, gesagt hate, er glaube, "Iran spielt mit dem Feuer", hin und erklärte: Die USA hätten in der Region vor einem Jahr "Spiel mit dem Feuer" begonnen, sagten sie nun, "Spiel mit dem Feier" sei gefährlich.
Rohani warf zudem Washington vor, UN-Beschlüsse laufend zu verletzten.
Er kritisierte auch das Verhalten der verbliebenen Unterzeichnerstaaten des Atomabkommens, die den Iran auffordern, im Atomabkommen zu verbleiben, während sie selbst bisher zur Rettung des Deals nicht unternommen hätten und betonte: Die Islamische Republik werde - wie bereits angekündigt - den Prozess der Reduzierung seiner Verpflichtungen aus dem Deal nach Ablauf der 60 Tage-Frist fortsetzen.
Iran will nach Angaben von Präsident Hassan Rohani von dem kommenden Sonntag an "unbegrenzt" Uran anreichern - und damit die zweite Phase des Teilausstiegs aus dem Atomabkommen einleiten. "Am 7. Juli wird unsere Obergrenze für Urananreicherung nicht mehr 3,67 Prozent betragen und wir werden diesbezüglich unsere Verpflichtungen nicht mehr erfüllen", fügte Rohani bei einer Kabinettssitzung hinzu. Je nach Bedarf werde Iran den Anreicherungsgrad erhöhen, kündigte er an.
Der iranische Präsident kritisierte ferner die Doppelmoral der USA und Europäer und sagte: Warum kämen sie ihren Verpflichtungen nicht nach, wenn JCPoA ein guter Deal sei? Und wenn es ein schlechter Deal sei, machten sie Lärm in der Welt, wenn der Iran auf der Grundlage dieses Deals die Aussetzung eines Teils seiner Verpflichtungen ankündige.
Rohani bezeichnet ferner die europäische Zweckgesellschaft "INSTEX" als eine Schau, jedenfalls bislang, und fügte hinzu: Die Europäer hätten nicht einmal das umgesetzt, was sie dem Iran in diesem Zeitraum versprochen hätten.
Der iranische Präsident wies dann auf den Abschuss einer iranischen Passagiermaschine mit knapp 300 Fluggästen an Bord am 03. Juli 1988 hin und betonte, die Attacke gegen jenes Passagierflugzeug habe gezeigt, dass die USA leicht Verbrechen begingen.
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Irans Präsident manht USA zu Umsetzung der UNO-Beschlüsse
In der Debatte um den Erhalt des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (Joint Comprehensive Plan of Action – JCPoA/Atomabkommen) hat Irans Präsident erneut die Bedeutung dieses Deals unterstrichen.
In seiner Rede bei der heutigen Kabinettssitzung wies Hassan Rohani, Irans Präsident, auf die jüngste Äußerung des US-Präsident, Donald Trump, der in Anspielung auf den Teilausstieg Irans aus dem Atomabkommen, gesagt hate, er glaube, "Iran spielt mit dem Feuer", hin und erklärte: Die USA hätten in der Region vor einem Jahr "Spiel mit dem Feuer" begonnen, sagten sie nun, "Spiel mit dem Feier" sei gefährlich.
Rohani warf zudem Washington vor, UN-Beschlüsse laufend zu verletzten.
Er kritisierte auch das Verhalten der verbliebenen Unterzeichnerstaaten des Atomabkommens, die den Iran auffordern, im Atomabkommen zu verbleiben, während sie selbst bisher zur Rettung des Deals nicht unternommen hätten und betonte: Die Islamische Republik werde - wie bereits angekündigt - den Prozess der Reduzierung seiner Verpflichtungen aus dem Deal nach Ablauf der 60 Tage-Frist fortsetzen.
Iran will nach Angaben von Präsident Hassan Rohani von dem kommenden Sonntag an "unbegrenzt" Uran anreichern - und damit die zweite Phase des Teilausstiegs aus dem Atomabkommen einleiten. "Am 7. Juli wird unsere Obergrenze für Urananreicherung nicht mehr 3,67 Prozent betragen und wir werden diesbezüglich unsere Verpflichtungen nicht mehr erfüllen", fügte Rohani bei einer Kabinettssitzung hinzu. Je nach Bedarf werde Iran den Anreicherungsgrad erhöhen, kündigte er an.
Der iranische Präsident kritisierte ferner die Doppelmoral der USA und Europäer und sagte: Warum kämen sie ihren Verpflichtungen nicht nach, wenn JCPoA ein guter Deal sei? Und wenn es ein schlechter Deal sei, machten sie Lärm in der Welt, wenn der Iran auf der Grundlage dieses Deals die Aussetzung eines Teils seiner Verpflichtungen ankündige.
Rohani bezeichnet ferner die europäische Zweckgesellschaft "INSTEX" als eine Schau, jedenfalls bislang, und fügte hinzu: Die Europäer hätten nicht einmal das umgesetzt, was sie dem Iran in diesem Zeitraum versprochen hätten.
Der iranische Präsident wies dann auf den Abschuss einer iranischen Passagiermaschine mit knapp 300 Fluggästen an Bord am 03. Juli 1988 hin und betonte, die Attacke gegen jenes Passagierflugzeug habe gezeigt, dass die USA leicht Verbrechen begingen.