(ABNA24.com) Der iranische Ölminister hat den Unilateralismus als Hauptproblem der Ölförderländer (OPEC) zum aktuellen Zeitpunkt bezeichnet und betont: "Die OPEC muss zum Erhalt ihrer Einheit gegen jeglichen Unilateralismus vorgehen."
Bijan Namdar Zangeneh hat heute (Montag) bei seiner Ankunft im Hotel Coburg in Wien zu den Reportern gesagt, dass alle Fragen gemeinschaftlich von den OPEC-Mitgliedern geprüft und darüber entschieden werden müsse.
"Es war bisher nicht OPEC-Routine, dass ein oder zwei Mitglieder außerhalb der OPEC eine Einigung teffen, und ihre Einigung in der OPEC bestätigen lassen", sagte der iranische Ölminister. Desweiteren wies er darauf hin, dass Einige von dieser Organisation als Instrument gegen Iran, und als politisches Instrument Gebrauch machen und ergänzte: "Wenn die OPEC ihre Aktivitäten fortsetzen will, dann muss sie ihre Entscheidungen innerhalb der Organisation treffen, und nicht Anweisungen von außerhalb entgegen nehmen."
Die USA und einige Anrainerstaaten des Persischen Golfes seien dabei, den Druck auf Iran zu erhöhen. Iran wünsche sich eine friedliche Region Westasien, aber einige Länder profitierten am meisten von den Spannungen in der Region, so Zangeneh.
Bezüglich des INSTEX fügte er hinzu, dass ohne sichere Überweisung von Geld in den speziellen Finanzkanal INSTEX, dieser nicht funktioniere, deshalb müsse Öl-Geld in diesen Mechanismus fließen.
Die 176.OPEC-Sitzung findet heute -1.Juli 2019- in Wien statt.
Ölminister Zangeneh hat am Rande dieser SItzung in getrennten Treffen mit dem turnusmäßigen OPEC-Vorsitzenden sowie dem Ölminister der Republik Kongo gesprochen.
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source : Pars Today
Dienstag
2 Juli 2019
06:37:17
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Der iranische Ölminister hat den Unilateralismus als Hauptproblem der Ölförderländer (OPEC) zum aktuellen Zeitpunkt bezeichnet und betont: "Die OPEC muss zum Erhalt ihrer Einheit gegen jeglichen Unilateralismus vorgehen."