AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Montag

1 Juli 2019

07:27:39
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Festnahmen nach Attacken gegen Bahrains Botschaft in Bagdad

Nach Übergriffen auf die bahrainische Botschaft in der irakischen Hauptstadt sind am Donnerstagabend Angaben des Innenministeriums in Bagdad zufolge 54 Menschen vorübergehend festgenommen worden.

(ABNA24.com) Nach Übergriffen auf die bahrainische Botschaft in der irakischen Hauptstadt sind am Donnerstagabend Angaben des Innenministeriums in Bagdad zufolge 54 Menschen vorübergehend festgenommen worden.

Dazu teilte "Yassin al-Yasseri", Iraks Innenminister, am Freitagmorgen(Ortszeit) mit: Die Sicherheit der Botschaften und der ausländischen Vertretungen sein unsere rote Linie, die niemals nicht überschritten werden dürfe.

Bei der der Besichtigung der Botschaft von Bahrain in Bagdad sagte al-Yasseri, man habe eine Untersuchungsdelegation gebildet, um über  den Kommandeur der Schutztruppe dieser Botschaft zu ermitteln.

Das Büro des irakischen Ministerpräsidenten bedauerte in einer am Donnerstagabend verbreiteten Erklärung die Attacke gegen die bahrainische Botschaft und bezeichnete es als eine Verletzung der diplomatischen Immunität der ausländischen Vertretungen.

Die Proteste richtete sich gegen die Konferenz "Jahrhundert-Deal" am 25. und 26. Juni in Manama, der Hauptstadt Bahrain. Einige aufgebrachte Demonstranten waren in das Botschaftsgebäude eingedrungen und hatten die Flagge Bahrains heruntergezogen.

Die zweitägige  Wirtschaftskonferenz, die am  Dienstag in Manama (Bahrain) begann, war als Auftakt des US-Nahost-Friedensplans von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten Donald Trump und Sondergesandten für Frieden in Nahost, gedacht.

Die dort im Westjordanland  Fatah-Bewegung rief am Dienstag  zu „Tagen des Zorns“ auf, organisierte bereits vergangene Woche eine Konferenz unter dem Motto „der Holocaust des Jahrhunderts in Bahrain“.

Ein am Samstag vom Weißen Haus in Washington veröffentlichtes Papier mit dem Titel "Frieden durch Prosperität"  sieht Investitionen für die Palästinenser in Höhe von 50 Milliarden Dollar in den kommenden zehn Jahren vor.

Der Politische Teil des Trumperischen Jahrhundert-Deals  wurden bei der Konferenz in Manama ganz bewusst ausgeklammert, weil dieser nur im israelischen Sinne ist. 



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