AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Montag

1 Juli 2019

07:22:40
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Zarif: Chemiewaffenangriff auf Sardasht ist schwarzer Fleck in neuzeitlicher Geschichte

Anlässlich des 32. Jahrestages des irakischen Chemiewaffenangriffs auf die nordwestiranische Stadt Sardasht hat Außenminister Zarif diesen Tag als schwarzen Fleck in der zeitgenössischen Geschichte bezeichnet.

(ABNA24.com) Anlässlich des 32. Jahrestages des irakischen Chemiewaffenangriffs auf die nordwestiranische Stadt Sardasht hat Außenminister Zarif diesen Tag als schwarzen Fleck in der zeitgenössischen Geschichte bezeichnet.

In seiner Botschaft vom heutigen Freitag heißt es zur Erinnerung an die Märtyrer und Versehrten: Dieser Chemiewaffenangriff des irakischen Baath-Regimes gegen iranisches Militär und iranische Zivilisten, insbesondere die unschuldigen Menschen von Sardasht, während des auferlegten Krieges, der mit dem Schweigen der internationalen Gemeinschaft, wie zum Beispiel des UN-Sicherheitsrates einher ging, gehört zu den traurigsten Tagen in der Geschichte der heiligen Verteidigung, und dieses Stigma wird für immer an den Tätern und den Unterstützer dieses Verbrechens haften bleiben.

Weiter schrieb Mohammad Javad Zarif: Angesichts der religiösen, rechtlichen und ethischen Standards bezüglich Massenvernichtungswaffen, besteht Iran auf seiner grundsätzlichen Politik, den Einsatz von Chemiewaffen jederzeit, überall, und unter allen Umständen zu verurteilen, und besteht auf der Umsetzung der Chemiewaffenkonvention.

"Es ist sehr bedauerlich, dass der Drang der amerikanischen Regierung nach unmenschlichen Sanktionsmitteln und wirtschaftlichem Terrorismus, den Versehrten der Chemieangriffe in Iran viele Probleme bereitet, an ihre dringend benötigten Medikamente und medizinischen Hilfsgüter zu gelangen, und dass sie gegen internationales Recht verstößt.

Das irakische Baath-Regime hat am 28. Juni 1987 die iranische Grenzstadt Sardasht mit Chemiewaffen bombardiert. Dabei sind 119 Zivilisten ums Leben gekommen und mehr als 8.000 weitere erlitten Verletzungen durch die chemischen Waffen, unter denen sie bis an ihr Lebensende leiden müssen.

Vizeaußenminister für Rechtsfragen Gholam-Hossein Dehghani erläuterte, dass seinerseit 34 europäische und amerikanische Firmen dem irakischen Diktator Saddam Chemiwaffen geliefert haben.





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