(ABNA24.com) Moskau möchte nach Angaben des russischen Vizeaußenminiisters Sergey Ryabkov der europäischen Zweckgesellschaft "INSTEX" beitreten, um seine Handelsgeschäfte mit dem Iran über diesen Mechanismus abzuwickeln.
Ryabkov, der die russische Delegation bei der neuen Runde von Verhandlungen zum Atomabkommen mit dem Iran leitete, sagte am Freitag nach Treffen in Wien: Wichtig sei, neben den drei europäischen INSTEX-Gründern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien sowie weiteren europäischen Ländern zu sein, die die Tauschbörse zur Umgehung der US-Sanktionen in Anspruch nehmen wollen.
Die hochrangigen Diplomaten aus Deutschland, Russland, Großbritannien, Frankreich, China und der EU hatten mit dem iranischen Chefunterhänlern Abbas Araghchi über die eigentlich angestrebte Rettung des Abkommens beraten. Araghchi sagte, die Tauschbörse allein reiche nicht aus, wenn die Europäer über Instex kein Öl kauften. Es werde wohl schon in allernächster Zeit ein weiteres Treffen der verbliebenen Partner des Abkommens auf ministerieller Ebene geben.
Helga Schmid, Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes, die die EU bei den Verrhandlungen in Wien leitete, sagte nach dem Treffen: Der INSTEX betriebsbereit und die erste Transaktion werde derzeit verarbeitet.
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Moskau möchte nach Angaben des russischen Vizeaußenminiisters Sergey Ryabkov der europäischen Zweckgesellschaft "INSTEX" beitreten, um seine Handelsgeschäfte mit dem Iran über diesen Mechanismus abzuwickeln.