Parlamentspräsident Laridschani: Verdächtiger Angriff auf Öltanker ergänzt US-Sanktionen gegen Iran

(ABNA24.com) Die verdächtigen Angriff auf zwei Öltanker im Golf von Oman ergänzen nach Ansicht des Parlamentspräsidenten der Islamischen Republik Iran, Ali Laridschani, die US-Sanktionen gegen die iranische Nation.

In einer Rede in der öffentlichen Sitzung des Parlaments der Islamischen Republik am Sonntag unterstrich Laridschani: Die dubiösen Schritte im Golf von Oman gegen Öltanker würden die Wirtschaftssanktionen der USA gegen die iranische Nation ergänzen, denn die Sanktionen hätten nicht die erhofften Ergebnisse gebracht, sagte Irans Parlamentschef.

Die USA hätten auf diesem Gebiet historische Erfahrungen. Sie hätten während des Zweiten Weltkriegs eigene Schiffe nahe Japan angegriffen, um ihre Aggression zu rechtfertigen.

Laridschani unterstrich auch: Die US-Nation sei Geisel einer schamlosen politischen Bande geworden, die ihre Äußerung vor- und nachher nicht kalkuliere.

Irans Parlamentspräsident äußerte sich auch zu der jüngsten Äußerung des US-Außenministers, Mike Pompoe, wonach Iran von der Diplomatie Gebrauch mache, und fügte hinzu: Der Außenminister eines Landes, der diese Äußerung von sich gebe, führe gegen eine revolutionäre Nation Wirtschaftskrieg. "Sei dies ein diplomatischer Schritt?", fragte Laridschani.

Bei den Zwischenfällen im Golf von Oman nahe der Küste des Irans waren am frühen Donnerstagmorgen zwei Tanker beschädigt worden. Die "Front Altair" geriet nach Explosionen in Brand. Auch der japanische Betreiber der "Kokuka Courageous" berichtet von zwei Detonationen.

Irans Außenminister Mohammed-Dschawad Zarif warf den USA vor, die Öltanker-Vorfälle als Vorwand zu nehmen und eine "Sabotage-Diplomatie" gegen Iran zu führen. "Mit einem Fetzen an Indizien haben die USA sofort Iran beschuldigt.



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