(ABNA24.com) Der iranische Vizeaußenminister hat bekräftigt, dass die 60-tägige Frist für die verbliebenen Staaten im umfassenden gemeinsamen Aktionsplan (JCPOA), um ihren Verpflichtungen nachzukommen, keinesfalls verlängert wird.
"Teheran veranstaltet keine Sitzungen der JCPOA-Kommission, um lediglich repetitive Erklärungen abzugeben", sagte Abbas Araghchi am Samstag nach einem Treffen mit der Stellvertreterin der EU-Außenbeauftragten Helga Schmidt in Teheran.
"Die Europäer können einen Weg für die Zusammenarbeit mit Iran im Bankwesen sowie in den Sektoren Öl, Energie, Transport und Investition finden. Ihnen ist dies bisher aber nicht gelungen", fügte Araghchi hinzu.
Nach Ablauf der 60-tägigen Frist werde Iran die nächsten Maßnahmen ergreifen bzw. den zweiten Schritt nehmen, würden die JCPOA-Seiten die Forderungen Irans nicht erfüllen, hieß es weiter.
Helga Schmidt, die sich zu Gesprächen mit den iranischen Regierungsverantwortlichen in Teheran befindet, traf gestern mit Araghchi zusammen.
Iran hatte am 08. Mai 2019, ein Jahr nach dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen, die Umsetzung einiger seiner Verpflichtungen aus dem Atomabkommen ausgesetzt und den übrigen Vertragspartnern im Atomabkommen eine Frist von 60 Tagen gegeben, ihren Verpflichtungen aus dem Atom-Deal, insbesondere im Öl-, und Banksektor, nachzukommen.
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source : IRNA
Montag
17 Juni 2019
07:15:22
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Der iranische Vizeaußenminister hat bekräftigt, dass die 60-tägige Frist für die verbliebenen Staaten im umfassenden gemeinsamen Aktionsplan (JCPOA), um ihren Verpflichtungen nachzukommen, keinesfalls verlängert wird.