AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Mittwoch

12 Juni 2019

06:29:23
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Rohani: Iran wird sich nie durch Druck in eine Sackgasse bringen lassen

Präsident Rohani wies auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit Iran hin und sagte, dass dieser nichts als negative Auswirkungen auf die Beziehungen der Länder und für die Sicherheit der Region hatte.

(ABNA24.com) Präsident Rohani wies auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit Iran hin und sagte, dass dieser nichts als negative Auswirkungen auf die Beziehungen der Länder und für die Sicherheit der Region hatte.

"Iran wird sich nie durch Druck in eine Sackgasse bringen lassen", sagte Präsident Hassan Rohani bei seinem Treffen mit dem deutschen Außenminister Heiko Maas und fügte hinzu, dass die USA mit grausamen Sanktionen Wirtschaftsterrorismus gegen Iran betrieben. Folglich werde Iran gegenüber denjenigen, die dem iranischen Volk Medikamente und Lebensmittel verweigern, Widerstand leisten.

Er erinnerte an das ausdrückliche Versprechen der Staats- und Regierungschefs der drei europäischen Länder (Großbritannien, Deutschland und Frankreich) im letzten Jahr, sich an ihre Verpflichtungen zu halten und Maßnahmen zu ergreifen, um den Rückzug der USA aus dem Atomabkommen -JCPOA- für Iran auszugleichen, und sagte: "Wenn die Europäer glauben, dass dieses Abkommen im Interesse  Irans und der Europäischen Union ist, sowie der Entwicklung von Frieden, Stabilität und Sicherheit in der Region dient, sollten sie schneller agieren und ernsthafte praktische Maßnahmen ergreifen."

Die Behauptungen, Iran strebe nach Atomwaffen, seien falsch sagte Präsident Rohani und ergänzte: "Die 15 Berichte der Internationalen Atomenergieagentur, IAEA, und noch wichiger die Fatwa des geehrten Revolutionsführers über das Verbot von Atomwaffen, zeigen, dass diese Behauptungen nicht stimmen."

Der deutsche Außenminister bezeichnete bei seiner Zusammenkunft mit dem iranischen Präsidenten den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen als falsch und erklärte, dass Deutschland große Meinungsverschiedenheiten zur US-Außenpolitik habe, und sich bemühe durch Zusammenarbeit mit anderen Ländern wie Frankreich und Großbritannien, das Atomabkommen zu erhalten und seine Verpflichtungen umzusetzen.

Er hob außerdem hervor, dass wenn jemand die iranische Geschichte kenne, er nur zu gut wisse, dass mit maximalem Druck nichts zu erreichen sei bei den Iranern.

Heiko Maas ist am Montag zu Gesprächen mit iranischen Politikern in Teheran eingetroffen.



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