(ABNA24.com) Vor dem Hintergrund des Streits mit der Türkei um das russische S-400-Luftabwehtrraketen haben die USA offenbar beschlossen, keine türkischen Piloten in das F-35-Ausbildungsprogramm mehr aufzunehmen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf auf informierte Quellen in Washington berichteten, werden die türkischen Piloten nicht mehr an F-35-Kampfflugzeugen ausgebildet.
Das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei sind seit Monaten wegen des Erwerbs der russischen Raketenabwehrsysteme S-400 schwer belastet.
Die USA drohen der Türkei mit Sanktionen, sollte Ankara das S-400-System kaufen. Washington fordert vom Nato-Partner, dass es stattdessen das amerikanische Patriot-System kauft. Ankara lehnt es ab.
Die Sache kam vor sieben Jahren auf, als die Türkei von der Nato Patriot-Luftabwehrraketen forderte, die aber nicht bekam.
Nach einer langen Suche entschied sich Ankara dann für russische S-400-Raketen. Die Pläne der Türkei, das Luftabwehrsystem zu kaufen, sorgten für Spannungen innerhalb der Nato. Die USA und andere Mitgliedstaaten fürchten, Russland könnte über das S-400-System Informationen zu Nato-Flugzeugen erlangen.
Der türkische Staatschef, Recep Tayyip Erdogan, unterstrich am Dienstag ein weiteres Mal das Festhalten seines Landes am S-400-Kauf und zerstreute damit anderslautende Beichte.
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source : Pars Today
Samstag
8 Juni 2019
04:16:34
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Vor dem Hintergrund des Streits mit der Türkei um das russische S-400-Luftabwehtrraketen haben die USA offenbar beschlossen, keine türkischen Piloten in das F-35-Ausbildungsprogramm mehr aufzunehmen.