Auf ihren Plakaten warnten die Demonstranten den US-Präsidenten, sich nicht in die inneren Angelegenheiten Großbritanniens einzumischen.
Die Organisatoren, die mit bis zu 250 000 Teilnehmern rechneten, warfen Trump Sexismus und Rassismus vor. Viele Demonstranten hielten Schilder in der Hand, auf denen stand "Trump ist eine Gefahr für die Welt".
Unter anderem ließen die Protestierenden auch einen Ballon in Form eines riesigen verärgerten Trump-Babys in Windeln in die Luft steigen.
Als Redner hatte sich auch der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, angemeldet. Aus Protest gegen den US-Präsidenten war er dem Staatsbankett zu dessen Ehren am Montagabend im Buckingham-Palast ferngeblieben. Millionen Briten hatten eine Petition unterschrieben, um die Visite Trumps zu verhindern.
In Fortsetzung seiner Einmischung in die britische Politik hatte Trump den Brexit-Befürwortern am Montag via Twitter versichert, ein "großes Handelsabkommen" mit den USA sei möglich, wenn sie sich erst einmal von den "Fesseln" der EU befreit hätten.
Am Dienstagnachmittag Buhten Demonstranten Donald Trump, seine Frau Melania, seine Tochter Ivanka und Sicherheitsberater John Bolton aus, als sie den Amtssitz von Premierministerin Theresa May verließen.
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