Außenminister Zarif: Mit ihrem Wirtschaftskrieg verhindern USA Export von Lebensmitteln und Medikamenten in den Iran

(ABNA24.com) Laut dem iranischen Außenminister hätten die USA einen Wirtschaftskrieg im vollem Umfang gegen die iranische Bevölkerung gestartet und dabei verhinderten, dass Lebensmittel, Medikamente und Ersatzteile für Passagierflugzeuge in den Iran geliefert würden.

Im Gespräch mit dem Nachrichtensender "Al Alam" bezeichnete  Mohammad-Dschawad Zarif, den Wirtschaftskrieg als einen Versuch zur Erpressung, zur Unterdrückung und zur Machtdemonstration und betonte, diese Politik werde gegenüber dem Iran nicht das erhoffte Ergebnis bringen.

Laut Zarif sei Iran stets für Frieden eingetreten, habe seine internationalen Verpflichtungen und die internationalen Gesetze eingehalten, könne aber nicht gegenüber dem auferlegten Wirtschaftskrieg Washington gleichgültig bleiben.

Iran sei stark genug, sich gegen jede Drohung zu behaupten, unterstrich Irans Chefdiplomat.

Zarif wies dann auf die Aussetzung der Teile der Verpflichtungen aus dem Atomabkommen durch Teheran hin, und sagte das sei eine Reaktion auf das Verhalten der Europäer gewesen. Iran habe ihnen(den Europäern) eine Frist von einem Jahr gegeben, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, diese Frist sei  aber nicht genützt worden.

Irans Außenminister ging ferner auf den von den USA propagierten "Jahrhundert-Deal" zum Nahostkonflikt ein und erklärte, dieser "Jahrhundert-Deal"  werde sicher aufgrund des Widerstandes des palästinensischen Volkes in "Jahrhundert-Konkurs"  umgewandelt.

Zarif brachte dabei sein Bedauern über die Zusammenarbeit einiger arabischer Länder in Westasien mit Washington bei der  Verwirklichung des "Jahrhundert-Deals" zum Ausdruck und betonte, die islamische Republik Iran werde jeden Schritt, der die Rechte der Palästinenser missachte, nicht unterstützen.




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