Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Reise des japanischen Premierministers, Shinzo Abe, in den Iran hat der Außenminister der Islamischen Republik, Mohammad-Dschawad Zarif, die Bereitschaft Teherans zu Gesprächen mit Japan über möglichts viele Länder bekundet.
Im Gespräch mit dem Nachrichtensender "Al Alam" sagte Zarif am Mittwoch über die Iran-Reise des iranischen Regierungschefs: Diese Reise sei eine gute Gelegenheit, um die Ansichten der Islamischen Republik über die " sehr gefährliche Lage" in der Region, die wegen der falschen Politik und des Vertragsbruchs Washingtons entstanden ist, zu erläutern.
US-Präsident, Donald Trump, hat kürzlich in Tokio nach dem Treffen mit Abe, eine Reise des japanischen Regierungschefs in den Iran angekündigt. Er soll im Konflikt zwischen Washington und Teheran vermitteln.
Über die 60 Tage Frist, die Teheran den europäischen Staaten gegeben hat, um ihre Verpflichtungen aus dem Atomabkommen zu erfüllen, sagte Irans Außenminister: Auch mehr als ein Jahr nach dem Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran hätten die Europäer kaum unternommen, um die Wirtschaftsinteressen aus dem Deal sicherzustellen.
In dem Brief des iranischen Präsidenten an die Staatsführer der Unterzeichnerstaaten des Atomabkommens sei klar betont worden, dass Iran bereit sei, seinen Verpflichten aus dem Atomabkommen vollständig nachzukommen, wenn die Europäer ihrerseits zu ihren Verpflichtungen zurückkehrten, erklärte Irans Chefdiplomat.
Am 08. Mai 2019, exakt ein Jahr nachdem die USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sind, hat der Iran angekündigt, seine Verpflichtungen aus dem internationalen Abkommen teilweise auszusetzen.
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source : Pars Today
Samstag
1 Juni 2019
05:14:58
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Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Reise des japanischen Premierministers, Shinzo Abe, in den Iran hat der Außenminister der Islamischen Republik, Mohammad-Dschawad Zarif, die Bereitschaft Teherans zu Gesprächen mit Japan über möglichts viele Länder bekundet.