(ABNA24.com) Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland-, Russland und Frankreich haben bei einem Telefonat am Dienstagabend die Notwendigkeit des Erhalts des Atomabkommens und der Fortsetzung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Iran hervorgehoben.
Der Kreml gab in seiner diesbezüglichen Erklärung am Dienstagabend bekannt, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der russische Präsident Wladimir Putin und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron bei diesem dreiseitigen Telefongespräch das Atomabkommen als einen Schlüsselfaktor für den Erhalt der internationalen Sicherheit und Stabilität bezeichneten und ein weiteres Mal verprachen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Iran zu steigern.
Sie bekräftigten auch, dass Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit die Handelsbeziehungen mit Iran erhalten bleiben.
Deutschland, England und Frankreich haben nach dem illegalen Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen im Mai 2018 versprochen, die wirtschaftlichen Interessen Irans aus diesem Abkommen zu sichern, um das Abkommen zu schützen. Diese Länder haben bisher aber außer verbalen und politischen Erklärungen bezüglich ihres Widerstands gegen die anti-iranischen US-Maßnahmen, bisher keine wirklichen praktischen Maßnahmen zum Erhalt des Atomabkommens umgesetzt.
Der Oberste Nationale Sicherheitsrat Irans hat am ersten Jahrestag des US-Ausstiegs aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran -JCPOA- (8.Mai 2019) in einer Erklärung die Reduzierung der iranischen Verpflichtungen aus diesem Abkommen erklärt, und den verbliebenen Vertragspartnern eine Frist von 60 Tagen gegeben, um ihre Verpflichtungen, insbesondere im Öl- und Bankensektor, umzusetzen.
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source : Pars Today
Mittwoch
22 Mai 2019
09:24:44
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Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland-, Russland und Frankreich haben bei einem Telefonat am Dienstagabend die Notwendigkeit des Erhalts des Atomabkommens und der Fortsetzung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Iran hervorgehoben.