Dazu teilten heute die Armee und Volkskomitees Jemens mit,die Militärbasen "Maschaal" und "Malhamah" in Jizan seien mit zwei Raketen vom Typ "Zelzal -2" angegriffen worden. Man habe damit auf die jüngsten Verbrechen Saudi-Arabiens reagiert.
Bereits am Donnerstag wurde die Militärbasis "Al Mostahdeth" im Osten von Jizan angegriffen.
Saudische Kampfflugzeuge führten am 23. August einen Luftangriff gegen die jemenitische Hafenstadt Hudaida durch, trafen ein Lager für intern vertriebene Menschen und töteten mindestens 31 Zivilisten. Unter den Getöteten befanden sich 22 Kinder. 79 Zivilisten wurden verwundet, die überwältigende Mehrheit von ihnen ist ebenfalls Kinder.
Am 9. August wurde bei einem von den USA unterstützten Luftangriff durch Saudi-Arabien in Sa’ada, einer Stadt im Norden des Jemen, ein Bus mit Schulkindern bombardiert. Die New York Times berichtet, die Schüler seien auf einer Freizeitausfahrt gewesen. Laut dem Gesundheitsamt von Sa’ada wurden bei dem Angriff mindestens 43 Menschen getötet.
Am 12. Juni berichteten Ärzte ohne Grenzen von einem Luftangriff, der ihre neu errichtete Einrichtung zur Behandlung von Cholera in der Stadt Abs zerstört hatte, die in Vorbereitung auf einen erwarteten dritten Ausbruch der Cholera im Jemen gebaut worden war.
Der seit dem 26. März 2015 währende Krieg im Jemen ist Washingtons Krieg und Großbritannien und Frankreich sind Partner bei dieser Aggression, während Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate als Handlanger das Metzeln und Zerstören übernehmen.
Dieser Krieg hat bislang über 14000 Todesopfer gefordert und die vollständige Zerstörung der Infrastruktur des Landes gebracht.
Auf die USA, Großbritannien, Frankreich und andere EU-Nationen entfallen 98 Prozent aller Waffenlieferungen an Saudi-Arabien. Andere Länder der Regionen beziehen ihre Waffen größtenteils aus denselben Quellen.