Ibrahim Kalin bezeichnete heute in einem Artikel in der Zeitung „Daily Sabah“ den jüngsten Beschluss des israekischen Parlaments(Knesset) zum "Nationalitätsgesetzes" als einen falschen Schritt und schrieb weiter: „Der Premierminister des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu ist mit Hilfe der USA bemüht, die Besetzung Palästinas zu legalisieren.“
Es hieß weiter: „Der Entwurf eines Nationalstaats für Juden, der sogar in den westlichen Medien für Wirbel gesorgt hat, muss als rassistischer Schritt bewertet werden.“
Mit Hinweis darauf, dass Israel dadurch den letzten Nagel am Sarg der Hoffnung für eine Zweistaatenlösung festgemacht hat, sagte er: „Jeder, der an Gerechtigkeit und Frieden glaubt, muss diesen Beschluss verurteilen.“
Trotz aller Warnungen hat die Regierung Netanyahu ein Gesetz beschlossen, das eine deutliche Diskriminierung der Araber in Israel bedeutet. Unter anderem soll Arabisch künftig keine Amtssprache mehr sein und Al-Quds(Jerusalem) als Hauptstadt Israels sein.