In ihrer Rede im schwedischen Parlament am gestrigen Freitag forderte Wallström das zionistische Regime auf, die Grenzen zum Gazastreifen zu öffnen, damit Nahrungs- und Arzneimittelhilfen in das Gebiet gelangen können.
Nach dem Sieg der islamisch-palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas bei den Parlamentswahlen im Jahr 2006 hatte das zionistische Regime eine Blockade über den Gazastreifen verhängt.
In einem weiteren Teil ihrer Ausführungen ging die schwedische Außenministerin auf die anhaltende Tötung der Palästinenser im Grenzgebiet zu Gaza durch zionistische Militärs ein und sagte, die humanitäre Lage in der Region sei katastrophal.
Zeitgleich mit diesen Äußerungen wurde dem schwedisch-jüdischen Menschenrechtsaktivisten Benjamin Ladraa am gestrigen Freitag die Einreise in die besetzten Gebiete und in das Westjordanland verwehrt.
Der 26-jährige Schwede war nach einer fast 12-monatigen Wanderung von Schweden fast an seinem Ziel Palästina angekommen. Mit seiner ungewöhnlichen Aktion wolle er die Weltöffentlichkeit auf die Lage der palästinensischen Bevölkerung unter israelischer Besatzung aufmerksam machen.
Seit Beginn der friedlichen Proteste unter dem Motto "Recht auf Rückkehr" Ende März laufenden Jahres, haben bereits 144 Palästinenser den Märtyrertod gefunden. Sie alle wurden durch direkte Schüsse zionistischer Militärs getötet, unter den Toten befinden sich 17 Kinder und Jugendliche. Mehr als 15 tausend Palästinenser erlitten dabei Verletzungen.