Dies ging aus Medienberichten im Jemen hervor. Wie weiter berichtet wurde, könne die Gefangennahme des Blackwater-Mitarbeiters, der noch dazu Feldkommandeur und amerikanischer Staatsbürger ist, zu einem strategischen Wandel beitragen, der zum Vorteil der Jemeniten sein wird.
Eine Aufdeckerseite auf Twitter, bei dessen Accountinhaber es sich womöglich um einen Geheimdienstmitarbeiter in den VAE handelt, schrieb hierzu, Armeekräfte und die jemenitische Ansarollah-Bewegung nahmen einen Blackwater-Kommandeur in Gefangenschaft, der mit "uns" unter Vertrag steht. In Kürze werde ein Video darüber erscheinen.
Blackwater ist ein privates Sicherheits- und Militärunternehmen, das gegen hohe Bezahlung militärische Mithilfe anbietet.
Unterdessen gab der Staatsminister für auswärtige Angelegenheiten der Vereinigten Arabischen Emirate Anwar Garghash gestern bekannt, man habe die Operationen zur Eroberung von Hudaida im Jemen vorübergehend gestoppt. Als Vorwand dafür gab er die Gelegenheit zu Verhandlungen an.
Man wolle damit die Mission des UN-Sondergesandten für den Jemen Martin Griffiths erleichtern, eine Einigung über den bedingungslosen Rückzug der Ansarollah-Kräfte aus Hudaida zu erreichen.
Trotz der Warnungen internationaler Organisationen über eine Gefährdung der Zivilisten nahm das saudische Aggressor-Bündnis am 13. Juni Angriffe auf den Hafen Hudaida auf, bei denen es von den USA, Frankreichs und Großbritannien unterstützt wurde. Die Operation scheiterte allerdings und die Allianz musste große Verluste und Schäden hinnehmen.