Die größte schiitische Oppositionsbewegung in Bahrain - die al-Wifaq-Gesellschaft - hat heute, am Tag zur Unterstützung der Folteropfer, in einer Erklärung, bekannt gegeben, seit dem Aufstand der bahrainischen Bevölkerung im Februar 2011 seien bis jetzt etwa 5098 Häftlinge durch Folter ums Leben gekommen.
Weiter wurde in dieser Erklärung auf die verschiedenen Foltermethoden und den unmenschlichen Umgang mit politischen Gefangenen in Bahrain hingewiesen. Laut dieser Erklärung stehen verschiedene Arten physischer Folter, wie Anwendung von Elektroschocks, Vergewaltigung, sowie psychische Folter, unter anderem Schlafentzug, und das Verweigern medizinischer Versorgung, auf der Tagesordnung.
Ferner wurde die Bildung einer unabhängigen Kommission zur Überprüfung der Vorfälle in den bahrainischen Gefängnissen gefordert.