Nach ersten Ergebnissen einer Studie der Universität Duisburg-Essen prägen bei vielen Jugendlichen islamfeindliche Haltungen häufig das Bild von Muslimen. Dabei werde der Islam häufig mit Unterdrückung und Terrorismus verbunden, erklärte die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor als eine der Autoren am Mittwoch in Berlin.
Die qualitative und nicht-repräsentative Studie, für die 20 nicht-muslimische Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren aus Nordrhein-Westfalen befragt wurden, wurde von der Mercator-Stiftung gefördert. Es handelt sich um Teilergebnisse eines für drei Jahre laufenden Projektes. Auf deren Grundlage soll es im nächsten Schritt eine quantitative Studie geben. In einem weiteren Schritt sollen abschließend pädagogische Empfehlungen erarbeitet werden.