Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat auf dem Katholikentag in Münster den Wert der Religionsfreiheit in Deutschland unterstrichen. Jeder dürfe hierzulande seinen Glauben leben, sagte sie am Samstag. „Wer immer meint, die Religionsausübung etwa von Muslimen einschränken zu wollen, weil die angeblich nicht dazugehören oder fremd sind, der hat unser Grundgesetz nicht verstanden.“
Das Grundgesetz garantiere auch, dass sich Christen in Deutschland wie auch Angehörige anderer Religionsgemeinschaften für das Gemeinwohl engagieren könnten, erklärte die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende. Das berühre nicht die Trennung von Staat und Religion; davon profitiere die gesamte Gemeinschaft.