Das Angebot an islamischem Religionsunterricht in Deutschland hat sich vergrößert. Rund 54.000 Schüler besuchen derzeit eine Form von islamischem Religionsunterricht. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Schuljahr 2015/16 um rund 12.000 gestiegen, wie am Montag aus einer Befragung der Bundesländer durch den Mediendienst Integration hervorgeht. Zusätzlich besuchen rund 800 Schüler einen alevitischen Religionsunterricht.
In Hessen und Niedersachsen wird demnach islamischer Religionsunterricht in Zusammenarbeit mit und in Verantwortung von islamischen Religionsgemeinschaften erteilt. Die Lehrpläne entwickeln die Religionsgemeinschaften und staatliche Stellen gemeinsam.