Die rechtsextreme Wählergruppe Pro Köln löst sich auf. Ein Antrag des Vorstandes für die sofortige Vereinsauflösung habe am Sonntag auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung 97,2 Prozent der abgegeben Stimmen erhalten, hieß es in einer auch auf Facebook veröffentlichten Pressemitteilung.
Unklar war, wie viele Mitglieder anwesend waren und abgestimmt hatten. Die zwei bisherigen Pro-Köln-Ratsmitglieder nähmen ihre Mandate künftig als Parteilose wahr. Mit der Auflösung habe Pro Köln die Konsequenzen aus einer völlig veränderten politischen Landschaft gezogen.