Erneut ist eine Moschee in Deutschland Ziel von Anfeindungen geworden. Die Sicherheit von deutschen Moscheen steht in Gefahr. Die Bekämpfung dieses Problemes ist ein gesamtgesellschaftliches und unsere Sicherheitsbehörden müssen sich dieser Sache verstärkt annehmen. Es ist kein Deutsch-Türkischer Konflikt oder gar ein Türkisch-Kurdisches , sondern in erster Line ein Problem fehlendem Schutz deutscher Moscheen. In Deutschland darf kein Gotteshaus brennen, egal welches.
Bereits letzte Woche haben wir auf unseren Workshop zum Schutz von Moscheen für Moscheegemeinden hingewiesen. Um die eigene Sicherheit der Mosheegemeinde für die Zukunft gewährleisten zu können, werden unsere Gemeinden in eigene Schutzkonzepte und konkrete Sicherheitsmaßnahmen geschult.
Nach dem traurigen Anschlag in der Nacht, kamen am Montag mehrere Zivilorganisationen gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt Herrn Jochen Partsch zu einem Solidaritätsbesuch zusammen.
Als Initiator überreichte Jürgen Miksch dem Vereinsvorsitzenden Herr Ragip Yazici eine Solidaritätsbekundung, die zuvor von den anwesenden Beteiligten der Initiative unterzeichnet wurde.
In ihrer Ansprache unterstrichen Herr Oberbürgermeister Partsch als auch Herr Miksch auf den Beitrag des Emir-Sultan-Kulturzentrums für Darmstadt und verurteilten dabei jegliche Angriffe dieser Art.
Als weiterer Anwesender wies Herr Abdassamad El Yazidi, Generelasekretär des ZMD, auf die in diesen Tagen nicht selbstverständliche schnelle vor-Ort-Präsenz des Oberbürgermeisters und der Solidarität der Darmstädter als auch Hessischen christlichen und jüdischen Gemeinden. El Yazidi bedankte sich in serer ansparche auf für diese klare Bekntnes zur Demokratie und und Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Anwesend waren zudem der Vorsitzende, sowie der Imam der Essalam Moschee in Darmstadt.
Zum Abschluss bedankte sich Herr Ragip Yazici, Vorsitzender des Türkisch-Islamischen Kulturvereins Darmstadt, für die gezeigte und gelebte Solidarität und auch die Anwesenheit aller Beteiligten. So unterstrich er auch, dass dieser Vorfall den Zusammenhalt in der Gemeinde und hier mit ihren Partnern noch weiter gestärkt habe.