In der Innenstadt von Cottbus haben am Samstag erneut Demonstranten gegen Zuwanderung protestiert. Augenzeugen berichteten von rund 2000 Teilnehmern und damit etwas weniger als vor drei Wochen. Als Redner trat dieses Mal unter anderem Brandenburgs AfD-Landes- und Fraktionschef Andreas Kalbitz auf.
Unter den Teilnehmern waren auch Rechtsextremisten. Bereits in der Vergangenheit hatten nach Informationen des Innenministeriums zum Beispiel frühere Mitglieder eines verbotenen Neonazi-Netzwerks teilgenommen. Die Demonstranten skandierten „Merkel muss weg“ und „Abschiebung“ und hielten Transparente mit Aufschriften wie „Der Islam muss weg“ hoch.
AfD-Landeschef Kalbitz nannte die Demonstration am Sonntag sinnvoll und berechtigt. „Es ist bewundernswert, dass Tausende Cottbuser Bürger sich nicht einschüchtern ließen“, erklärte er in einer Mitteilung.