UN-Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in Myanmar, Yanghee Lee, forderte am Montag eine sofortige, gründliche und unparteiische Untersuchung. Diese müsse die Befehlshaber ebenso in den Blick nehmen wie Einzelpersonen, die sich schuldig gemacht hätten. Auch die Regierung, die nicht eingegriffen habe, müsse dafür gerade stehen.
Die Vereinten Nationen bezeichnen das Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmars Teilstaat Rakhine als Genozid. Die Schuldigen müssten zur Verantwortung gezogen werden. Die Ereignisse in Rhakine trügen „die Merkmale eines Genozids“.
Mehr als 700.000 muslimische Rohingya sind seit Beginn der Armee-Gewalt im August 2017 nach Bangladesch geflohen. Myanmars Regierung unter Führung von Staatsrätin Aung San Suu Kyi sowie die Armee weisen die Vorwürfe eines Völkermords als „Falschnachrichten“ zurück.
source : KNA
Sonntag
25 März 2018
08:47:04
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Die Vereinten Nationen bezeichnen das Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar als Genozid. Die Schuldigen müssten zur Verantwortung gezogen werden.