Die mit Ankara verbündeten Kräfte hätten nach ihrem Einmarsch in Afrin damit begonnen, Geschäfte, Restaurants und Wohnhäuser zu plündern. Sie luden Lebensmittel, Elektrogeräte sowie Decken und weitere Güter der Einwohner auf ihre Fahrzeuge, bevor sie die Stadt verließen.
Dem AFP-Reporter zufolge wurden dabei auch Geschäfte in Brand gesteckt.
Nach Angaben von Präsident Erdogan habe die türkischen Armee gestern das Zentrum der nordsyrischen Stadt Afrin unter ihre Kontrolle gebracht.
Am 20. Januar hat Ankara seine Luft- und Bodenangriffe auf die Kräfte der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Afrin begonnen.
In Folge darauf bezeichnete die Regierung in Damaskus die Militäroperation der Türkei in Afrin und den nördlichen Regionen als einen Verstoß gegen die territoriale Integrität des Landes und forderte den Rückzug türkischer Armeeeinheiten aus syrischem Territorium.