450 Palästinenser seien wegen des Mangels an Medikamenten und medizinischen Mitteln im Gazastreifen ums Leben gekommen, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag unter Berufung auf eine nicht-staatliche palästinensische Organisation.
2017 seien 57 Palästinenser in Gaza wegen Medikamentenknappheit, fehlender medizinischer Versorgung
sowie des Einfuhrstopps lebenswichtiger Medikamente sowie Ausreise-Verbots von Kranken ums Leben gekommen, teilte der NGO-Koordinator, Ahmed al-Kard, auf einer Pressekonferenz.
Wir riefen auf, den Gazastreifen vor katastrophaler Situation zu retten, sagte al-Kard.
Derzeit befinden sich zwei Millionen Palästinenser im größten Gefängnis der Welt "Gaza", fügte er hinzu. Die Lage in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Energie ist kritisch, so hieß es.
Das israelische Regime hat seit 2006 eine See- und Bodenblockade für den Gazastreifen verhängt und die Einfuhr wichtiger Güter und Medikamente für die dort lebenden Palästinenser verboten.