Ein 48-jähriger Mann ist im Prozess um einen Anschlag auf Moscheebesucher in London wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig gesprochen worden. Beim Angriff mit einem Lieferwagen auf wartende Menschen vor einer Moschee im Londoner Stadtteil Finsbury Park im Juni war ein Mann getötet worden, neun weitere Menschen wurden verletzt.
Die Polizei hatte von einer Terrorattacke gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Täter Hass auf Muslime als Motiv unterstellt. Er habe ein Zeichen setzen wollen, in dem er Muslime töte. Durch Berichte über Terroristen und über eine Bande von mehrheitlich muslimischen Sexualstraftätern, die jahrelang britische Jugendliche missbrauchten, hab er sich radikalisiert. Seine Ansichten habe er auf einem handschriftlichen Pamphlet in dem Lieferwagen hinterlassen.