Auf einem Moscheebauplatz der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) auf der Maxhüttenstraße in Regensburg haben Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag 26 große Holzkreuze gesteckt. Medienberichten zufolge seien die Kreuze mit den Namen der Personen versehen, die im Jahr 2016 bei einem Terroranschlag in der belgischen Hauptstadt Brüssel ums Leben gekommen waren.
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Oberfalz teilte IslamiQ auf Anfrage nun mit, dass der Tatverdächtige nicht bekannt sei und die Polizei aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben machen dürfe. Das Tatmotiv sei noch unbekannt. Ob es sich um eine fremdenfeindliche Tat handle, werde sich erst nach den Ermittlungen ergeben
In der Vergangenheit gab es bereits Widerstand gegen den Moscheebau in Regensburg. Auch sprach sich die CSU-Kreisvorstandschaft Regensburg gegen den Bau einer Moschee im äußersten Stadtosten aus.