Die UNICEF-Vertreterin für den Jemen, "Mircelet Rilano", sagte am Dienstag, dass 1,8 Millionen Kinder im Jemen an Mangelernährung leiden und 4000 Kinder dringende medizinische Hilfen benötigen, um zu überleben.
Sie fügte hinzu, dass mehr als die Hälfte der jemenitischen Kinder keinen Zugang zu sauberem Wasser hätten und mit Obdachlosigkeit, Krankheiten und Armut konfrontiert sind. 70 Prozent der Kinder lebten zusammen mit ihren Eltern unter der Armutsgrenze, und 11 Millionen Kinder seien auf sofortige humanitäre Hilfen angewiesen.
Bezüglich dem Schul- und Bildungswesen im Jemen unter den jetzigen Umständen sagte sie, bis Ende September 2017 seien 256 Schulen vollkommen zerstört worden und in 150 weiteren Schulen lebent Flüchtlinge.
Die von Saudi-Arabien geführte arabische Kriegskoalition begann am 26. März 2015 ihre Luftangriffe auf den Jemen mit dem Ziel, den jemenitischen Ex-Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zurückzubringen.