In der Enderklärung würdigten die Teilnehmer an der 13. Interparlamentarischen OIC-Konferenz Iran für seine Gastgeberschaft und verurteilten zugleich das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes auszurufen. Diese Entscheidung sei eine Bedrohung für den internationalen Frieden und die globale Stabilität und komme einer totalen Aggression gegenüber den Rechten der Menschen in Palästina gleich.
In der Erklärung wurde auch die Besorgnis über die immer schlechter werdende humanitäre Lage in Jemen geäußert und betont, dass eine politische Lösung im Mittelpunkt stehe. Man müsse sich umgehend für die Entsendung von Hilfsgütern in das gesamte Land einsetzen.
Desweiteren verurteilten die OIC-Mitglieder die offene Verletzung der Menschenrechte in der myanmarischen Provinz Rakhine und forderten die Regierung des Landes zur uneingeschränkten Respektierung der Menschenrechte auf. Es wurde betont, Myanmar müsse die Grundfreiheiten aller Menschen ohne rassische oder religiöse Diskriminierung garantieren.
Die Teilnehmer an der 13. Interparlamentarischen Konferenz der Mitgliedsländer der Organisation für Islamische Zusammenarbeit verurteilten ferner die rassistischen Äußerungen des US-Präsidenten über die farbigen Völker und seine Bemühungen, den Islam mit dem globalen Terrorismus zu verbinden.
Die nächste Interparlamentarische OIC-Konferenz wird in der marokkanischen Hauptstadt Marrakesch stattfinden.