Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Die Behörden registrierten 186.644 Asylsuchende. Das teilte das Bundesinnenministerium mit. Im Jahr 2016 waren noch etwa 280.000 und im Jahr 2015 rund 890.000 asylsuchende Menschen nach Deutschland gekommen. Die Zahl der Altfälle sei von 433.000 zu Beginn 2017 auf 68.000 anhängige Verfahren zurückgeführt worden, sagte Innenminister Thomas de Maiziere.
Aus Syrien kamen mit 47.434 Menschen im vergangenen Jahr die meisten Migranten nach Deutschland. Außerdem suchten 21.043 Iraker und 12.346 Afghanen Asyl. Allein im Dezember wurden 13.082 angekommene Flüchtlinge registriert. Das waren weniger Menschen als in den Monaten zuvor.