Bei zwei Selbstmordanschlägen in Bagdad sind am Morgen mindestens 38 Menschen getötet worden. Mehr als hundert wurden nach Angaben des irakischen Gesundheitsministeriums verletzt.
Die beiden Attentäter sprengten sich demnach auf dem Platz Al-Tajjaran im Zentrum der Hauptstadt in die Luft. Die Detonationen ereigneten sich in unmittelbarer Nähe einer Gruppe von Bauarbeitern, wie Augenzeugen berichteten.
Erst am Samstag hatte es in Bagdad einen Selbstmordanschlag mit mehreren Toten gegeben.
Derartige Attentate im Irak werden meist von der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) verübt. Im Dezember hatte die irakische Regierung das "Ende des Krieges" gegen den IS verkündet, nachdem die Dschihadisten aus allen größeren Städten des Landes vertrieben worden waren. IS-Kämpfer sind aber weiterhin im Land aktiv.