AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : offenkundiges.de
Montag

15 Januar 2018

13:45:30
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Zehn Gründe für den baldigen Untergang Israels

Kann Israel untergehen? Diese Frage stellte der Spiegel bereits im Jahr 1990 im Zuge der Änderung der geopolitischen Weltkarte, die aus dem Untergang des Ostblocks folgte und vor dem Eindruck des Ausbruchs der ersten Intifada. Damals lautete die Antwort: Ja, Israel kann untergehen. Man wünsche sich dies nicht und es dürfe nicht passieren, aber möglich wäre es. Heute lautet die Antwort: Ja, Israel kann und wird untergehen.

Kann Israel untergehen? Diese Frage stellte der Spiegel bereits im Jahr 1990 im Zuge der Änderung der geopolitischen Weltkarte, die aus dem Untergang des Ostblocks folgte und vor dem Eindruck des Ausbruchs der ersten Intifada.[1]

Damals lautete die Antwort: Ja, Israel kann untergehen. Man wünsche sich dies nicht und es dürfe nicht passieren, aber möglich wäre es.

Heute lautet die Antwort: Ja, Israel kann und wird untergehen. Imam Chamenei sagte im Jahr 2015, dass Israel mit Gottes Erlaubnis innerhalb der nächsten 25 Jahre untergehen werde.[2] Auch der Generalsekretär der Hisbullah Sayyid Hassan Nasrullah betonte in den letzten zehn Jahren vermehrt, dass Israel dem Untergang geweiht sei. Doch worauf stützt sich diese waghalsig, extrem erscheinende These?

Ich selbst bin davon überzeugt, dass diese Vorhersage sich erfüllen wird, und ich halte diese These und deren Verbreitung weder für waghalsig noch extrem, sondern vielmehr für mutig und notwendig. Ein Blick auf die aktuelle innere Lage Israels, seiner Lage in der Region sowie seiner globalen Lage zeigt eine Reihe von Gründen auf, die früher oder später zum Untergang dieses westlich-kolonialistischen Projektes führen werden. Ich habe die zehn augenfälligsten Gründe zusammengeführt:

  1. Die Gründergeneration stirbt aus. Seit Gründung dieses Besatzungsregimes im Jahr 1948 sind siebzig Jahre vergangen. Dieses Projekt basiert in essenzieller Weise auf dem Gründungsmythos eines 2000 Jahre lang versprochenen „Landes Israel“ für das von dort „vertriebene jüdische Volk“. Dieser Mythos, der auch in der Parole „Land ohne Volk für Volk ohne Land“ seinen Ausdruck fand, war Motivation für die Gründerväter dieses Gebildes. Die nachfolgenden Generationen haben immer weniger Bezug zu diesem Mythos. Die ideologische Basis bröckelt. Verschwindet sie vollständig, entsteht ein großes Loch im Bewusstsein der Israelis. Ein wichtiges Anzeichen hierfür zum jetzigen Zeitpunkt ist die Entwicklung des „jüdischen Staates“ hin zu einem säkularen Staat.

  2. Der erste Grund ist auch ursächlich für den zweiten Grund: Es gibt in Israel keine ur-zionistischen Leitfiguren mehr. Ben Gurion, Golda Meir, Chaim Weizmann, Izhak Rabin, Schimon Peres, Mosche Dayan, Ariel Scharon u. v. m. – allesamt bekannte Führungspersönlichkeiten des zionistischen Israels – sind tot. Politiker wie ein Ehud Olmert, Ehud Barak, Benjamin Netanjahu, Amir Peretz u. a. haben weder das Charisma der früheren Helden des Zionismus, noch erscheinen sie moralisch unantastbar.

  3. Dies führt zu Grund Nummer drei: Führende Politiker sind mehr und mehr in Korruptions- und Sexskandale verwickelt. Seit Wochen demonstrieren zehntausende Menschen in Israel gegen Netanjahu, seine Frau und dessen Regierung wegen sich ausweitender Korruptionsvorwürfe. [3] Ehud Olmert, Vorgänger von Benjamin Netanjahu, wurde wegen Korruption zu mehreren Jahren Haft verurteilt.[4] Der ehemalige Staatspräsident Mosche Katzav saß von 2011 bis 2016 wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung in Haft.[5]

  4. Israel befindet sich deshalb politisch seit Jahren in einer schweren Krise. Neuwahlen auf Neuwahlen, eine neue Regierungskoalition folgt der nächsten.[6] Politisch driftete der Staat in den letzten Jahren immer weiter nach rechts ab, was auch innerhalb des Landes nicht nur gegenüber Arabern, sondern auch gegen afrikanische Einwanderer schwerwiegende Auswirkungen hat und zu einer enormen Spaltung der Gesellschaft führt. [7] [8]

  5. Die Armee und ihre Führung ist geschwächt. Der Mangel an Nachwuchstalenten macht sich auch im militärischen Bereich, der Basis des zionistischen Regimes, bemerkbar. Es gibt keine Führungsoffiziere, die nur im Ansatz an einen Mosche Dayan oder Ariel Scharon herankommen. Ausgehend vom Credo, dass Israel ein Staat für eine Armee ist, und nicht umgekehrt, ist eine solche Entwicklung fatal.[9]

  6. Die israelische Armee wird längst nicht mehr gefürchtet. Der Mythos der Unbesiegbarkeit ist gebrochen. Israel hat seine letzten Kriege allesamt entweder verloren oder die darin gesetzten Ziele nicht erreicht. Beginn der Misere ist der gezwungene Abzug aus dem Südlibanon im Jahr 2000. Hierauf folgte die klägliche Niederlage im Juli-Krieg 2006 und große Verluste und Niederlagen in drei aufeinander folgenden Kriege gegen das größte Freiluftgefängnis der Welt, Gaza. Darüber hinaus häufen sich auch in der Armee Sex- und Vergewaltigungsskandale [10] [11] [12], die Selbstmordrate unter den Soldaten ist relativ hoch [13] [14], immer mehr junge Israelis verweigern den Wehrdienst.[15]

  7. Israel muss den demografischen Wandel fürchten. Israel hat, mit Ausnahme seiner jüdisch-orthodox geprägten oder arabischen Bevölkerung, eine niedrigere Geburtenrate als die Palästinenser.[16] Zudem ist die Auswanderungsrate höher als die Einwanderungsrate.[17] [18]

  8. Israel ist in der Region mehr und mehr isoliert. Die Achse des Widerstandes, bestehend aus Iran und Syrien, sowie vielen nichtstaatlichen militärischen Organisationen, z. B. die libanesische Hisbullah, ist gestärkt aus dem Syrien-Krieg hervorgegangen. Die „Freunde“ Israels in Ägypten und Jordanien sind geschwächt. Neue Verbündete wie Saudi-Arabien sind selbst dem Untergang geweiht. Auf alte Partner wie die Türkei und Russland ist kaum noch Verlass. Die Palästinenser erkennen mehr denn je, dass nicht Verhandlungen, sondern Widerstand der Schlüssel zu ihrer Befreiung ist.

  9. Der internationale Widerstand nimmt zu. Boykott-Organisationen wie BDS gewinnen weltweit an Zustimmung, sodass das zionistische Regime ein Einreiseverbot für Unterstützer der BDS erlassen hat.[19] Israel ist in der UN isoliert. Die Entscheidung der US-Regierung, Jerusalem als Hauptstadt anzuerkennen, führt zu einer weiteren ablehnenden Haltung der Menschen weltweit gegenüber Israel. Nur noch wenige Staaten können öffentlich sämtliche Verbrechen Israels gegen die Palästinenser mittragen.

  10. Angeblicher Judenhass bzw. Antisemitismus kann weltweit, insbesondere im Westen, nur noch durch pro-zionistische Propaganda aufrechterhalten werden. Jegliche Kritik gegenüber Israel oder Anzweifeln dessen Existenzrechts wird von Zionisten und deren Unterstützern als antisemitisch gebrandmarkt. Die Bevölkerungen im Westen merken, dass ein Meinungsdiktat errichtet wird, dass keinerlei Rechtfertigung genießt, denn sie wissen: Antizionismus ist nicht gleichzusetzen mit Antisemitismus. Hingegen sind Zionisten selbst die größten Antisemiten, da sie die Religion des Judentums für ihre niederen Zwecke missbrauchen.