Wie die italienische Nachrichtenagentur "adnkronos" am Samtag unter Berufung auf die Internationalen Organisation für Migration (OIM) bekannt gab, sei die Zahl der Todesopfer im Mittelmeer im Vergleich zu den vergangenen Jahren gesunken. Im Jahr 2016 seien 5.140 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.
2017 waren insgesamt 171.635 Flüchtlinge und Migranten nach Europa, davon etwa 70 Prozent (119.310 Personen) nach Italien gegangen. Der Rest traf in Griechenland, auf Zypern und in Spanien ein. Dies zeigt eine eindeutige Reduzierung zum Jahr davor, wo insgesamt 363.504 Flüchtlinge und Migranten nach Europa kamen.
Laut der IOM sei das Mittelmeer seit Jahren die tödlichste Fluchtroute weltweit.
Im Dezember 2017 teilte Italiens Innenminister, Marco Minniti, wies im vergangenen Dezember über einen humanitären Korridor zwischen Libyen und Italien hin und sagte, im Jahr 2018 würden möglicherweise rund 10.000 Flüchtlinge legal nach Italien kommen.