Einer neuem Umfrage zufolge wäre für 70 Prozent der Schweizer eine Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils problematisch. Dies gelte umso mehr, je älter die Befragten seien. Das geht aus einer Studie des Verlagshauses Tamedia hervor, über die der „Tages-Anzeiger“ (Mittwoch) berichtete.
Die Umfrage ergab zudem, dass Glaube und Religion im Leben vieler Schweizer eine untergeordnete Rolle spielen. Obwohl knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) an eine höhere Macht glaubt, beten 57 Prozent nie, bei den unter 34-Jährigen sind es 65 Prozent. 52 Prozent der Befragten besuchten im vergangenen Jahr nie eine Glaubensstätte wie eine Kirche oder Moschee. 34 Prozent taten dies weniger als einmal pro Monat. Für die Tamedia-Umfrage wurden am 5. und 6. Dezember 17.143 Personen online befragt