"Wir sagen deutlich, dass diese Tragödie beendet werden muss und auch die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse der Flüchtlinge gewährleistet werden müssen", sagte die Beigeordnete UN-Generalsekretärin für humanitäre Angelegenheiten und stellvertretende Nothilfekoordinatorin im Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) Ursula Müller am Sonntag der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu.
Müller forderte zudem die unverzügliche Beendigung der Militäroperationen in der myanmarischen Provinz Rakhine und hob hervor: "Die Flüchtlinge müssen freiwillig und in Sicherheit wieder nach Hause zurückkehren können."
Laut der UN-Mitarbeiterin setzen sich internationale Organisationen auf Ansuchen der UNO weiterhin dafür ein, die Bedürfnisse der muslimischen Minderheit in Myanmar zu gewährleisten und ihr Leid zu mindern.
"Die Regierungsverantwortlichen von Myanmar und Bangladesch haben sich über die Beilegung der Krise in Rakhine geeinigt. Die Gespräche haben begonnen und es gibt Hoffnung auf eine Lösung", so Müller weiter.
Im Schatten des Schweigens der sogenannten Verfechter der Menschenrechte und der falschen Anhänger der Demokratie haben die myanmarische Armee und radikale Buddhisten ihre Übergriffe auf die Rohingya-Muslime seit dem 25. August verschärft.
Sie töteten viele Muslime und setzten ihre Häuser und Ackerfelder in Brand. Die Welle der Gewalt hat mehr als 620.000 Rohingyas zur Flucht ins Nachbarland Bangladesch getrieben.