Zur Unterstützung von Menschen in Not benötigen die Vereinten Nationen im kommenden Jahr die Rekordsumme von 22,5 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro). Weltweit werden nach Schätzung des Uno-Nothilfebüros (OCHA) 136 Millionen Menschen humanitäre Hilfe und Schutz wegen Kriegen, Konflikten und Naturkatastrophen brauchen. Das wäre ein Anstieg der Zahl der Bedürftigen um fünf Prozent im Vergleich zu 2017.
Für 2017 zog das Nothilfebüro eine gemischte Bilanz. Einerseits habe die internationale Gemeinschaft mit 13 Milliarden Dollar bis Ende November so viel Geld gegeben wie nie zuvor. Andererseits werde die Kluft zwischen Unterstützung und Bedarf angesichts der hohen Zahl von Krisen jeglicher Art immer größer.