In einem gestern erschienenden Bericht unter dem Titel "Das große Glücksspiel Saudi-Arabiens" schrieb National Interest weiter: "Laut den Worten eines US-Analytikers wolle Saudi-Arabien so lange mit Teheran kämpfen, bis auch der letzte amerikanische Soldat gefallen ist."
An einer weiteren Stelle hieß es, dass obwohl die saudischen Ölreserven rund ein Fünftel der weltweit vorhandenen Ölreserven ausmachen, die jüngsten Maßnahmen Riads zur Einflussnahme auf die Region, dennoch zum Scheitern verurteilt seien. Ebenso sei es Riad nicht gelungen, den Golfstaat Katar in der arabischen Welt zu isolieren, im Gegenteil habe Katar sich dadurch Iran angenähert. Ein weiterer Grund für das Scheitern der Saudis sei dem Bericht zufolge, der Jemenkrieg gewesen.
Wie der Verfasser des Artikels ferner schrieb, seien auch die Bemühungen Saudi-Arabiens zur Festigung der wahabitischen Ideologie ins Gegenteil umgeschlagen und haben das saudische Könighaus noch mehr ins Wanken gebracht. Gerade deshalb, weil die extremen und gefährlichen Zweige des Wahabismus - wie IS - sich zu gefährlichen Rivalen Riads entwickelt hatten.