Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, aben die irakischen Regierungsorgane damit begonnnen Familienmitglieder von IS-Terroristen in Mossul auszuweisen. Etwa 300 und deren Kinder wurden demnach bereits in Baghdad versammelt und sollen noch in den kommenden Tagen ausgewiesen werden.
„Es ist die zweite Welle der Ausweisungen, zwei oder drei Weitere werden noch folgen.“ So der Vorsitzender Naynawas, Nureddin Qablan gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Die zweite irakische Stadt Mossul wurde im Juli 2014 in einer Terroroffensive der IS-Terroristen eingenommen. „Mehr als 1200 Mitglieder der Terrorristenfamilien werden von Tel Keif in Mossul in die Hauptstadt gebracht.“ So Qablan.
Erst im September hatte ein Sicherheitsmitarbeiter erklärt, dass insgesamt 509 Frauen und 813 Kinder aus 13 europäischen, asiatischen und amerikanischen Ländern gezählt worden waren.
Angaben der norgewischen Flüchtlingskontrolle, einem NGO der Zugang zu den Verhafteten gewinnen will, stammten die Terroristen hauptsächlich aus der Türkei, Azerbaijan, Russland und Tajikistan.
Was mit den Terroristen und deren Familien in deren Heimatländern passieren wird, ist derzeit noch nicht geklärt, dennoch dürfte die Situation vor allem für die Heimatländer sehr gefährlich sein.
Beispielsweise warden französische Terrorgefangene bereits im Irak verurteilt, so erklärte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian. Auch Kinder würden behandelt werden, jedoch auf einer Basis die von Fall zu Fall unterschiedlich sei.
Im benachbarten Syrien haben russische Behörden bereits 13 Frauen und 29 Kinder aus Tschetschenien in Raqqa gefunden und diese in ihre Obhut genommen.