Alistair Burt sagte am Montag im britischen Parlament, dass Millionen Menschen im Jemen auf humanitäre Hilfen angewiesen seien und unterstrich: Die Jemeniten benötigen dringend Lebensmittel, Treibstoffe und Medizin.
Der britische Staatsminister für den Mittleren Osten, dessen Land zu den Verbündeten Saudi-Arabiens gehört, wies darauf hin, dass das Wasser- und Abwassersystem im Jemen aufgrund Treibstoffmangels außer Betrieb sei und sagte: "Der eingeschränkte Zugang zu humanitären Hilfslieferungen und kommerzieller Fracht neben der drastischen Lage im Land, wird die Umstände für die Menschen im Jemen verschlimmern."
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat am Montagabend bekannt gegeben, dass 2,5 Millionen Jemeniten keinen Zugang zu sauberem Wasser haben und unterstrich, der Mangel an sauberem Wasser werde zur stärkeren Ausbreitung der Cholera in diesem Land beitragen.
Dieses Komitee forderte ferner den Abbruch der Blockade und die Wiederöffnung aller Grenzen zum Jemen um die Lieferung von Lebensmitteln, Treibstoffen und medizinischer Ausstattung an dieses Land zu ermöglichen.