Anfang Oktober stimmte die Mehrheit im dänischen Parlament für ein Verhüllungsverbot. Demnach solle das Tragen von Burka und Nikab verboten werden. Betroffen von dem Verbot seien nur 200 Frauen. Medienberichten zufolge wird auf nationaler Ebene nun über ein Verbot von Vollbärten im Gesundheitswesen debattiert.
Während seinem letzten Krankenhausaufenthalt wurde der 71-jährige Thorup von einem Arzt mit Vollbart behandelt worden ist. Diese forderte nach einem Arztbesuch ein Vollbartverbot im Gesundheitswesen. Medienberichten zufolge sei es unklar gewesen, ob der Arzt Muslim sei oder den Bart aus modischen Gründen trug. Doch für Thorup Grund genug ein Vollbartverbot zu fordern. Gegenüber der dänischen Tageszeitung „Berlingske“ behauptete er, dass der Arzt mit seinem Bart zeigen möchte, dass er Moslem sei. „Kein Däne geht als Arzt mit einem solchen Bart herum“. Wer einen solchen Bart in dieser Größe trägt, gehört einer gewissen Religion an. Und das gefällt mir nicht“, heißt es im Bericht.