In seiner Ansprache zum Freitagsgebet von Teheran warf Khatami den Saudis vor, im Libanon Unruhe, Krise und Chaos verursachen zu wollen. Er betonte, die Rolle der Saudis bei allen Verbrechen, darunter im Irak, Syrien und im Libanon, ist sehr markant: Sie(Saudis) hätten Saad Hariri nach Riad bestellt, ihm eine vorformulierte Rücktrittserklärung in die Hand gegeben, die er nur vorgelesen habe; das sei eine klare Einmischung die internen Angelegenheiten Libanons.
Ayatollah Khatami nannte die jüngsten Entwicklungen in Saudi-Arabien, wie etwa Verhaftung einiger Prinzen eine Schau und sagte: Wenn den Äußerungen und Drohungen des unerfahrenen saudischen Kronprinz, Mohammed bin Salman, gegen den Iran Taten folgen sollten, werden sie auf die "harte Antwort" des iranischen Volkes stoßen.
Der heutige Freitagsimam von Teheran wies ferner auf das Scheitern der jüngsten Intrige des zionistischen Regimes, in der irakischen Kurdenregion ein "neues Israel" zu installieren, hin und fügte hinzu: Die irakischen Kurden sollen die bittere und gescheiterte Erfahrung nicht noch einmal wiederholen.
Ayatollah Khatami bezeichnete abschließend die großen Arbain-Fußmärsche in der Heiligen irakischen Stadt Kerbela als ein großes Epos, das über die Religion, Glaubensrichtung, Ethnie und ein Land hinausging, und dankte der Regierung und dem Volk vom Irak für alle ihre Vorbereitungen.