Bei einem Autobombenanschlag auf Flüchtlinge in der ostsyrischen Provinz Deir al-Sor sind am Samstag nach Angaben von Aktivisten Dutzende Menschen getötet worden.
Die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) habe am Samstagabend eine Autobombe inmitten einer Ansammlung von Flüchtlingen am Ufer des Euphrat gezündet, sagte der Direktor der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, der Nachrichtenagentur AFP. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte ist in Großbritannien ansässig. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet sind nur schwer überprüfbar, die Informationen der Beobachtungsstelle haben sich in der Vergangenheit aber häufig als richtig herausgestellt.
Die Detonation soll sich zwischen den Gasfeldern von Conoco und Jafra ereignet haben, einer Gegend, die von den kurdisch-arabischen "Demokratischen Kräften Syriens" (SDF) kontrolliert wird. Die SDF werden von den USA unterstützt. Die Anschlagsopfer waren offenbar vor den Kämpfen in der rohstoffreichen Region geflohen.
source : Reuters
Sonntag
5 November 2017
14:27:49
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In Ostsyrien soll der "Islamische Staat" eine Autobombe inmitten einer Flüchtlingsgruppe gezündet haben, Dutzende Menschen kamen ums Leben.